Südschleswig bezeichnet den heute deutschen Teil Schleswigs.
Als die nördlichste Landschaft Deutschlands erstreckt sich die Region von der Eider und dem östlichen Teil des Nord-Ostsee-Kanals im Süden bis zur deutsch-dänischen Grenze im Norden. Der Begriff Südschleswig wird vorwiegend seitens der dänischen Minderheit bzw. im geschichtlichen Kontext des Herzogtums Schleswig, heute durch die deutsch-dänische Grenze in Süd- und Nordschleswig geteilt, verwendet. Ansonsten spricht man meist von Schleswig oder dem Landesteil Schleswig innerhalb Schleswig-Holsteins. Es umfasst eine Fläche von rund 5300 km².
Nord- und Südschleswig machen zusammen etwa das südliche Drittel Jütlands aus.
Einen besonderen Stellenwert nehmen die Landwirtschaft und der Tourismus ein. Gerade die Küsten Nordfrieslands und die vorgelagerten Inseln und Halligen sowie die Schleiregion sind beliebte Urlaubsziele. In Flensburg und Rendsburg bestehen größere Werftbetriebe. Eine große Zahl an Militärstützpunkten schaffte einen bedeutenden Anteil an Arbeitsplätzen, die jedoch infolge von Standortschließungen seit Ende des Kalten Krieges stark zurückgegangen sind.
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